(Informationsquellen: Wikipedia [Schloss, Send], Internetseite Send)

Das Fürstbischöfliche Schloss ist ein barockes Residenzschloss für Münsters Fürstbischöfe am Rand der Innenstadt. Erbaut wurde es von 1767 bis 1787 vom Architekten Johann Conrad Schlaun aus hellem Baumberger Sandstein. Heute ist es Verwaltungs- und Vorlesungsgebäude der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, die es auch stilisiert als ihr Logo nutzt.

Obwohl das Schloss als Sitz der lokalen Fürstbischöfe gedacht war, konnten oder wollten diese es nicht nutzen. So blieb es ungenutzt und wurde nach Auflösung des Fürstbistums Münster Anfang des 19. Jahrhunderts Sitz der Verwaltung und militärischen Führung der Provinz Westfalen.

Während der Zeit des Nationalsozialismus war das Schloss Wohnsitz des lokalen Gauleiters und Amtssitz des Staatshochbauamtes. Im Zweiten Weltkrieg wurde es schwer beschädigt und sollte nach dem Krieg abgerissen werden. Das wurde aber wegen Widerstandes aufgegeben und stattdessen wurden Pläne abgesegnet, das Schloss für die Universität Münster zu nutzen. 1954 wurde es dann offizieller Sitz der Hochschule.

Auf dem Schlossplatz vor dem Schloss finden jedes Jahr besondere Events statt. Das bekannteste ist das Volksfest „Send“, das dreimal im Jahr zwei Wochen lang stattfindet (Bild unten). Auf dem Send können Sie Fahrgeschäfte wie Karussells und Achterbahnen erleben und Leckereien wie Popcorn und Zuckerwatte genießen. Am Freitagabend wird ein Feuerwerk gezündet, das mehrere Minuten dauert. Ein weiteres Event ist das „Turnier der Sieger“, das ebenfalls jedes Jahr im Sommer stattfindet. Dabei handelt es sich um ein hochkarätiges Reitturnier, das vom Westfälischen Reiterverein ausgetragen wird. Auf dem Schlossplatz können Sie die Spring- und Dressurwettbewerber des Turniers sehen.

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Mehr über den Send können Sie auf dieser Seite bei Münster Sights erfahren.

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Alles Wissenswerte zum Turnier der Sieger gibt es auf dieser Seite bei Münster Sights.

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​Weitere Informationen:

• Internetseite des Sends

• Internetseite Turnier der Sieger

• Wikipedia-Artikel Johann Conrad Schlaun

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