Der Wienburgpark oder auch Nordpark genannt liegt in Münsters Norden. Sein Name kommt vom Haus Wienburg, das nördlich von ihm liegt.

 

Der Park besitzt eine vielfältige Landschaft. Hecken und Waldrand bieten einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die sonst nur im Wald leben. In den Feuchtgebieten können Amphibien und Insekten ein Zuhause finden. Dazu kommen zahlreiche Blumenwiesen auf dem Gelände.

 

Für Besucherinnen und Besucher gibt es im Wienburgpark zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Mehrere Wege sind sowohl für Radtouren und Inlineskater als auch für Wanderer angelegt, die Sie zu schönen Plätzen führen. Sie müssen diese Wege aber nicht zwingend nutzen, denn der Park ist kein Naturreservat. Sie können ihn also auch abseits der Wege erkunden. Wenn Sie Hunde haben, können diese außerhalb der Sport- und Spielflächen überall im Park frei herumlaufen.

 

Im Südteil des Wienburgparks liegt ein großer Spielplatz für Kinder mit großen Spielgeräten wie einer Seilbahn und einer Hütte. Die Anlage liegt auf einem künstlichen Hügel, den Sie und Ihre Kinder im Winter als Abhang zum Rodeln nutzen können. Zusätzlich findet jährlich im Sommer ein Kindercamp mit Angeboten wie Hüpfburgen, Kletterturm sowie Streetball- und Beachvolleyballfeldern im Norden des Parks statt.

 

Der westliche Parkbereich ist als Sport- und Freizeitgelände für Jugendliche und junge Erwachsene angelegt. Dort gibt es Plätze für Beachvolleyball und Basketball, mehrere Skateranlagen und weitere Bereiche für den Freizeitsport.

 

Pläne für einen großen Erholungspark in Münster gab es schon in den 1960er Jahren. Der erste sah eine eine Wiesen-, Spiel- und Sportfläche mit Freizeitbad und eine Kleingartenanlage vor. Er wurde jedoch nicht realisiert, ebenso wenig wie zwei Planungsverfahren in den 1970er Jahren. Deren Planer wollten auf dem heutigen Parkgelände Freizeitanlagen und Wohnraum beziehungsweise eine Parkanlage mit See sowie ein Freibad mit Sportanlagen bauen. Die Planentwürfe zum heutigen Park von 1986 wurde von der Stadt angenommen, obwohl Teile der Stadtbevölkerung ihn als Geldverschwendung ablehnten.

 

Mehr Informationen zum Wienburgpark finden Sie im entsprechenden Eintrag auf der Internetseite der GeodatenKultur des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe.