In Wolbeck leben heute etwa 9.000 Einwohnerinnen und Einwohner, vor allem junge Familien. Sie mögen den Stadtteil wegen seiner Lage und der guten Betreuungsinfrastruktur aus Schulen und Kindergärten. Außerdem gibt es hier ein großes Angebot an Vereinen wie einen eigenen Karnevalsverein und einen Pfadfinderverein. Naturfreunde können das Wald- und Naturschutzgebiet „Wolbecker Tiergarten“ entdecken.

 

Ein besonderes historisches Gebäude ist der Drostenhof, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde und heute denkmalgeschützt ist (Bild oben). Dort war bis 2012 das Westpreußische Landesmuseum untergebracht, heute kann der Hof als Kulisse für Trauungen gebucht werden.

 

Angefangen hat die Geschichte Wolbecks mit der ersten Wolbecker Burg, die der damalige Bischof als Landesherr in der Gegend bauen ließ. Sie wurde später zur Residenz der Bischöfe von Münster, wurde aber im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) von französischen Truppen stark beschädigt. Heute existiert von ihr nur noch ein alter Brunnen. Die damalige Wolbecker Gemeinde hatte im Vergleich zu anderen Orten in Münsters Umgebung lange Zeit Sonderrechte. Diese umfassten zum Beispiel eine eingeschränkte Finanzhoheit, ein eigenes Marktrecht und eine eigene Gerichtsbarkeit. Dadurch erhielt Wolbeck in diesen Bereichen eine gewisse Autonomie von den Landesherren in Münster.

 

Mehr über Wolbeck erfahren Sie auf der Stadtteilseite beim Internetauftritt der Stadt Münster.

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Den Wolbecker Tiergarten können Sie auf dieser Seite bei Münster Sights kennenlernen.

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Weitere Informationen:

• Wikipedia-Artikel Drostenhof