Gremmendorf gehört zu den jüngsten Stadtteilen Münsters und ist wahrscheinlich erst vor rund 200 Jahren entstanden. Auf Karten aus der Zeit davor war er nicht zu finden. Ursprünglich war er eine kleine Siedlung um den Hof Gremme in der Bauernschaft Delstrup.

 

1903 wurde Delstrup ins Stadtgebiet eingemeindet und die Westfälische Landeseisenbahn nahm dort eine Haltestelle in Betrieb, die „Gremmendorf“ genannt wurde. Dieser Name verdrängte mit der Zeit „Delstrup“ als Ortsbezeichnung und ebenso wandelte sich Gremmendorf. Das Gebiet wurde zum Kasernenstandort gemacht und für die Soldaten und ihre Familien wurde Wohnraum geschaffen. Das sorgte für einen starken Bevölkerungsschub. Und als nach dem Zweiten Weltkrieg britische Besatzungstruppen und deren Familien dazukamen, wurden auch für sie Häuser gebaut. Die Truppen zogen 2012 ab.

 

Heute ist Gremmendorf ein bedeutender Gewerbe- und Industriestandort mit über 11.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Zentral ist der große Gewerbepark Loddenheide, in dem der frei zugängliche Friedenspark liegt. Dort gibt es viel Grün sowie einen großen Spielplatz und einen See, die bei Familien, Spaziergängerinnen und Spaziergänger beliebt sind (Bild oben: See). Im Park befindet sich eine Friedenskapelle, in der regelmäßig Konzerte stattfinden und die auch für private und geschäftliche Anlässe gemietet werden.

 

Auf der Stadtteilseite beim Internetauftritt der Stadt Münster können Sie mehr über Gremmendorf erfahren.

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Informationen zum Friedenspark finden Sie auf dieser Seite bei Münster Sights.

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Weitere Informationen:

• Internetseite Friedenskapelle