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Quelle Bild links: Presseamt Münster (Link Bildquelle)
Quelle Bild Mitte links: Presseamt Münster (Link Bildquelle)
Quelle Bild Mitte rechts: Presseamt Münster (Link Bildquelle)
Quelle Bild rechts: Presseamt Münster (Link Bildquelle)

Skulptur Projekte

(Informationsquelle: Wikipedia)

Die Skulptur Projekte sind eine internationale Kunstausstellung von Skulpturen und Plastiken im öffentlichen Raum in Münster. Sie findet seit 1977 alle zehn Jahre statt und wird vom LWL-Museum für Kunst und Kultur organisiert.

 

International renommierte Künstlerinnen und Künstler werden eingeladen, an selbstgewählten Standorten in der Stadt ein künstlerisches Projekt zu verwirklichen. Soweit es möglich ist, sollen die Arbeiten innerhalb des Promenadenrings stehen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass auch auswärtige Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit haben, sich eine Vielzahl der Kunstwerke anzusehen – eine Erkundung von Stadt und Kunst in einem.

 

Bekannte Skulpturen und Plastiken sind unter anderem die Giant Pool Balls von Claes Oldenburg am Aasee, die „Kirschensäule" von Thomas Schütte am Harsewinkelplatz, der Pier am Aasee von Jorge Pardo und „Das gegenläufige Konzert“ von Rebecca Horn im Zwinger (Bild oben, von links nach rechts). Diese und viele weitere Werke sind nach den 100 Tagen Ausstellungszeit von der Stadt, dem LWL-Museum für Kunst und Kultur und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gekauft worden. So sind sie dauerhaft Bestandteil des Stadtbilds geworden.

 

Die Skulptur Projekte sind seit der zweiten Ausstellung 1987 wichtiger Teil der Außendarstellung von Münster geworden. Sie sorgt vor allem für größere Bekanntheit der Stadt im Ausland, da nationale und internationale Presse wie der Spiegel und die New York Times über die Ausstellung berichten. Jede Ausstellung ist eine Tourismusattraktion und locken jeweils tausende von Besucherinnen und Besucher an – vielleicht ja auch Sie schon oder beim nächsten Mal?

 

Die Idee zum Konzept der Skulptur Projekte, also Kunst im Außen darzustellen, geht auf den Kunsthistoriker Klaus Bußmann und den Kunstprofessor und Kurator Kaspar König zurück. Sie planten eine Überblicksausstellung der Skulpturen des französischen Künstlers Auguste Rodin, die ein größeres Verständnis für zeitgenössische Kunst in der Münsteraner Bevölkerung wecken sollte. Vorher hatte es Empörung gegen die Aufstellung von Plastiken gegeben.

 

Mit der Idee der Skulptur Projekte mussten die Stadtbewohner auch erst warm werden. Das Ausstellungskonzept wurde anfangs als „Schandfleck“ in der historischen Stadt gesehen, es gab Drohungen gegen Künstler und Vandalismus gegen ihre Werke. 1987 änderte sich die Stimmung dann aber langsam durch die positive Berichterstattung der Presse und die Vergleiche zur documenta. Außerdem hatte die Ausstellung durch die vielen Besucher und Besucherinnen positive Effekte für die städtische Wirtschaft.

 

Eine Übersicht zu den bisherigen Skulptur Projekten und ihren Werken finden Sie auf der Archivseite der Skulptur Projekte. Außerdem gibt es eine App zum Entdecken aller Skulpturen für Sie.

Weitere Informationen:

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