Das Kunstmuseum Pablo Picasso liegt in der Altstadt am Picassoplatz in der Königsstraße (Bild Platz unten). Es wurde 2000 eröffnet und ist das erste und bisher einzige Picasso-Museum Deutschlands.

 

Sie können im Museum über 800 Grafiken des spanischen Künstlers betrachten, darunter fast alle seiner lithografischen Werke. Aber es gibt hier nicht nur Picasso: Auch Arbeiten von befreundeten Künstlern und Zeitgenossen wie Georges Braque, Henri Matisse oder Marc Chagall werden präsentiert. Die Werke all dieser Künstler hat das Museum zusammengetragen durch den Ankauf sowie Leihgaben von anderen Museen und Sammlerinnen und Sammlern wie dem Ehepaar Gert und Jutta Guizinga. Die Arbeiten werden in wechselnden Ausstellungen präsentiert und sind damit nicht dauerhaft ausgestellt.

 

Neben den Ausstellungen kann das Museum zusätzlich als Veranstaltungsort für Tagungen, Workshops oder Feste gemietet werden.

 

Die Idee für das Kunstmuseum geht auf das Ehepaar Guizinga zurück. Es wollte seine Picasso-Sammlung der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und gründete deswegen gemeinsam mit den westfälisch-lippischen Sparkassen und der Westdeutschen Landesbank 1997 die Sparkassenstiftung Pablo Picasso. Ziel der Stiftung war der Aufbau eines Museums, das seinen Besuchern und Besucherinnen Einblick in das Leben Picassos, sein Werk und vor allem seine lithografische Arbeit geben sollte.

 

Als Ausstellungsraum stellte die Stadtsparkasse Münster zwei Gebäude zur Verfügung, die für den Museumszweck miteinander verbunden wurden. Das erste ist der Druffel’sche Hof, ein früher Adelshof mit einer Fassade aus Sandstein (Bild oben). Das Zweite Gebäude ist der Hensenbau direkt nebenan. Die zwei Gebäude mit jeweils zwei Etagen ergeben über 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Diese können Besucher einerseits über die Freitreppe des Druffel’schen Hofes sowie andererseits über die MünsterArkaden betreten, die sich auf der Rückseite befinden.

 

Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen, Ausstellungen, Führungen und vielem mehr finden Sie auf der Internetseite des Museums.

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Weitere Informationen:

• Wikipedia-Artikel Lithografie