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St.-Paulus-Dom.JPG
Urheber: Kathi222 / Quelle: Wikimedia Commons / Lizenz: CC BY-SA 4.0 
(Bild hier wurde nachträglich bearbeitet)

St. Paulus-Dom und Domplatz

(Informationsquellen: Wikipedia [Dom, Geschichte Münsters], Stadt Münster und Internetseite der Domkammer)

Der St.-Paulus-Dom liegt im Herzen von Münster und ist neben dem Historischen Rathaus eines der Wahrzeichen der Stadt.

 

Dom und Domplatz bilden historisch den Ursprung der Stadt: Etwa seit dem 6. Jahrhundert lag die kleine sächsische Siedlung Mimigernaford im Gebiet des Domplatzes. 793 gründete dann der Missionar Liudger in der Nähe ein Kloster (lateinisch „monasterium“), das der wachsenden Stadt den Namen gab. 805 wurde Liudger dann zum ersten Bischof der Stadt ernannt und ließ den ersten Dom bauen. Der heutige Dom ist der dritte und wurde im 13. Jahrhundert fertig gestellt. Während der Herrschaft der Täufer 1534/35 wurde das Dominnere verwüstet, zahlreiche Bilder und Figuren wurden zerstört. Im Zweiten Weltkrieg wurde das damalige Portal an der Westseite des Doms zerstört und durch eine Sandsteinwand mit mehreren Rundfenstern ersetzt.

 

Im Dom befindet sich eine astronomische Uhr aus dem Spätmittelalter, deren Kalender bis zum Jahr 2071 geht. Ihr Glockenspiel ist Montag bis Samstag um 12 Uhr und an Sonn- und Feiertagen um 12:30 Uhr zu hören. Nicht weit entfernt von der Uhr befindet sich die Grabkapelle des ehemaliges Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen, des „Löwen von Münster". Berühmt wurde von Galen vor allem durch seine öffentliche Kritik an der Tötung sogenannten „lebensunwerten Lebens“ während der Zeit des Nationalsozialismus. Interessant ist auch die Domkammer, die Goldschmiede- und Textilkunstwerke wie Reliquien oder Messegewänder aus zwölf Jahrhunderten zeigt. Diese können Sie sich bei Themenführungen und allgemeinen Führungen ansehen, eine Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Doms.

Tipp:

Auf dem Domplatz findet jeden Mittwoch- und Samstagvormittag ein großer Wochenmarkt statt (Bild unten). Hier gibt es nicht nur typisch westfälische Produkte, sondern auch Interessantes aus aller Welt und Marktleute, die sich auch gerne mit Ihnen unterhalten.

Weitere Informationen:

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Quelle: Presseamt Münster / Angelika Klauser (Link Bildquelle)
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