Der Hiltruper See ist ein durch Sandabbau entstandener See nahe dem Stadtteil Hiltrup in Münsters Süden. Er grenzt im Süden und Osten an das Waldgebiet Hohe Ward und im Norden an den Dortmund-Ems-Kanal.

 

Mit seiner Umgebung ist der See ein beliebtes Naherholungsgebiet Münsters. Dort gibt es zahlreiche Reit- und Wanderwege, die ihn mit der Hohen Ward verbinden. Dazu gehört der „Naturlehrpfad Hohe Ward“, der das Gebiet entlang von Stationen mit Informationen näher vorstellt. Am nördlichen und nordwestlichen Ufer finden Sie ein Freibad, die Anlage eines Segelclubs, eine Tennisanlage und ein Hotel.

 

Die Anlage des Sees begann 1913/14 mit dem Abbau von Sand in dem Gebiet, das Teil eines großen Kiessandzuges ist. Der Sand wurde vor allem für den Bau von Bahnstrecken gebraucht und bis 1967 aus dem See gewonnen. Dann wurde der Abbau wegen der Bedeutung des Gebietes für die Trinkwassergewinnen für Münster eingestellt. Seitdem ist der gesamte Kiessandzug Wasserschutzgebiet und am Hiltruper See gilt deswegen ein Badeverbot.

 

Ab 1920 wurde der Hiltruper See erstmals vom Dortmunder Fabrikanten Steiner gepachtet, der bis Mitte der 1920er Jahre eine Forellenzucht betrieb. Wegen ihm wird der See auch „Steiner See“ genannt.

 

Alle Informationen finden Sie im Wikipedia-Artikel zum Hiltruper See.