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Münster-Nienberge,_Rüschhaus_(erbaut_174
Rüschhaus-Inhalt
Urheber: Aelfryth / Quelle: Wikimedia Commons / Lizenz: CC BY-SA 3.0
(Bild hier wurde bearbeitet)

Haus Rüschhaus

(Informationsquellen: Wikipedia, Internetseite Burg Hülshoff zum Haus Rüschhaus [Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung])

Das Haus Rüschhaus ist ein Landgut im Münsteraner Stadtteil Nienberge mit einer schönen, geometrisch angelegten barocken Gartenanlage und umgeben von einem kleinen Wassergraben. Hier haben sowohl der Architekt Johann Conrad Schlaun als auch die bekannte Münsteraner Schriftstellerin und Dichterin Annette von Droste-Hülshoff gewohnt und gelebt.

 

1743 kaufte Schlaun das Gut von den damaligen Besitzenden und baute es zu einem Landsitz aus, den er in Sommermonaten nutzte. Er hatte die Idee zu der barocken Gartenanlage, die aber erst 1983 realisiert wurde. 1825 erwarb Freiherr Clemens-August II. von Droste zu Hülshoff das Landhaus, der Vater von Annette von Droste-Hülshoff. Nach seinem Tod ein Jahr später zog sie mit ihrer Mutter und Schwester dort ein und wohnte bis 1846 in dem Haus. Während dieser Zeit entstand unter anderem ihr bekanntestes Werk „Die Judenbuche“.

 

Die Familie von Droste zu Hülshoff bewohnte das Gut bis Anfang des 20. Jahrhunderts, danach vermieteten sie es weiter. Verehrerinnen und Verehrer von Annette von Droste-Hülshoff hatten aber weiterhin die Möglichkeit, ihr damaliges Zuhause zu besichtigen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus beschädigt, die Schäden wurden nach dem Krieg aber schnell beseitigt. 1949 wurde das Haus dann von der Familie von Droste zu Hülshoff als Museum eröffnet und verpachtet. Die Familie verkaufte das Anwesen 1979 an die Stadt Münster, die es 2013 der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung überließ.

 

Sie können das Gut besuchen und an Führungen durch die Wohnräume von Annette von Droste-Hülshoff teilnehmen. Darüber hinaus bietet das Haus Rüschhaus Ihnen ein abwechlungsreiches Programm aus Ausstellungen sowie Projekten von Künstlern und Künstlerinnen.

 

Weitere Informationen zum Haus Rüschhaus sowie Programm und Besuchsmöglichkeiten finden Sie auf der Internetseite Burg Hülshoff der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung.

Weitere Informationen:

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