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Lütkenbeck-Inhalt
Urheber: STBR / Quelle: Wikimedia Commons / Lizenz: CC BY-SA 3.0
(Bild hier wurde nachträglich bearbeitet)

Haus Lütkenbeck

Haus Lütkenbeck ist eine ehemalige Wasserburg nahe am Münsteraner Hafen am Lütkenbecker Weg.

 

Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde die Anlage Mitte des 14. Jahrhunderts, als sie einer adeligen Familie vom Bischof von Münster zugesprochen wurde. Diese wohnte dort über 300 Jahre. 1695 erwarb dann die Familie Droste zu Vischering das Gut und ließ es bis 1720 zur Schlossanlage ausbauen. Das Herrenhaus brannte aber kurz nach der Fertigstellung aus und wurde nicht wiederaufgebaut. Das übriggebliebene Baumaterial wurde später beim Bau des Erbdrostenhofs verwendet. Die Kapelle des Guts wird bis heute für Gottesdienste und Konzerte genutzt.

 

Im frühen 19. Jahrhundert war Haus Lütkenbeck mehrere Jahre Grafensitz und wurde für prominente Empfänge genutzt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Anlage durch Bombenangriffe schwer beschädigt, die Gebäude konnten aber bis 1972 wiederaufgebaut werden. Dabei wurden in der südwestlichen Vorburg mehrere Privatwohnungen eingerichtet. Im Osten der Gesamtanlage sind von der mittelalterlichen Wasserburg noch das Grabensystem mit zwei Inseln erkennbar. Vom eigentlichen Schloss und Wachtürmen sind noch ein paar Gräben und Mauern im Gelände übriggeblieben.

 

Sie können die Außenanlage des Hauses frei besuchen. Mit Rücksicht auf die Bewohnerinnen und Bewohner wird aber darum gebeten, dass sich Besucher und Besucherinnen nur im vorderen Eingangsbereich der Anlage aufhalten und die Sperrschilder beachten.

 

Weitere Informationen zu Haus Lütkenbeck finden Sie auf der Internetseite des Hauses und auf der Geodaten-Seite des LWL. (Landschaftsverband Westfalen-Lippe).

Weitere Informationen:

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