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Quelle: Presseamt Münster / MünsterView (Link Bildquelle)

Dominikanerkirche

(Informationsquellen: Wikipedia, Katholisch-Theologische Fakultät Westfälische Wilhelms-Universität, Stadt Münster (zur Installation))

Die Dominikanerkirche liegt im Zentrum von Münster an der Salzstraße, nicht weit von der Lambertikirche entfernt. Sie war Teil einer Klosteranlage, von der nur noch eine Wand mit Sandsteingiebel erhalten blieb, die an die Fassade der Kirche angrenzt (Bild oben, hinter der Kirche).

 

Kirche und Klosteranlage wurden Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut, nachdem der Dominikanerorden das Grundstück erworben hatte. Während der Besetzung durch Napoleons Truppen wurde das Kloster 1811 aufgelöst und ab 1826 für militärische Zwecke genutzt. 1880 erwarb die Stadt Münster die Kirche und nutzte sie als Schulkirche.

 

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Dominikanerkirche stark zerstört, der Wiederaufbau zog sich bis 1974 hin. Vom ehemaligen Kloster blieb nur der Sandsteingiebel erhalten. Die Kirche selbst wurde von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität verwaltet und von der katholischen Universitätsgemeinde für ihre sonntäglichen Gottesdienste genutzt. Im November 2017 wurde die sie dann entweiht.

 

Die Entweihung hatte einen Grund: Der Künstler Gerhard Richter schenkte Münster 2018 seine Arbeit „Zwei graue Doppelspiegel für ein Pendel“, die unter der Kuppel der Dominikanerkirche installiert wurde (Bild unten). Das Kunstwerk besteht aus einem Foucaultschen Pendel, das wird von einem Magnetfeldantrieb immer in Bewegung gehalten wird. Das Pendel schwingt über einer großen Bodenplatte, die sich durch die Erdrotation mit fortschreitender Zeit gegen den Uhrzeigersinn dreht. Eingerahmt wird die Installation von aufgehängten Spiegeln, die das Bild des Pendels und des Publikums zurückwerfen und Betrachterinnen und Betrachter in das Kunstwerk miteinbeziehen.

Sie können sich die Installation von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr anschauen. Über die Kunstinstallation informieren können Sie sich auf der Internetseite der Stadt Münster.

​​Weitere Informationen:

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Quelle: Presseamt Münster / MünsterView (Link Bildquelle)
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