Der Allwetterzoo liegt in der Nähe des Aasees und ist der bekannteste Zoo von Münster. Sein Name kommt von den überdachten Wegen oder „Allwettergängen“, die alle großen Tierhäuser miteinander verbinden. Dort leben fast 3.500 Tiere in 345 Arten von allen Kontinenten, von Ameisenbären und Elefanten über Giraffen und Gorillas bis zu Tigern und Zwergmäusen.

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Hier können Sie die Tiere nicht nur beobachten, sondern auch hautnah erleben, etwa beim Füttern, dem Besuch in den Anlagen oder im Streichelzoo. Ebenso können Sie Führungen für private Gruppen, Schulklassen und Kindergärtengruppen sowie Kindergeburtstage mit Programm buchen. Falls Sie gerne fotografieren, nehmen Sie doch an den Fotoseminaren und -workshops teil. Dabei können Sie natürlich Schnappschüsse von den Tieren machen.

 

Der Zoo geht auf eine Initiative des Zoologieprofessors Hermann Landois zurück. Er wollte, dass Menschen Tiere und ihre Lebensweisen nicht länger nur in Büchern, sondern auch tatsächlich kennenlernen und beobachten können. Seine Idee wurde genehmigt und so wurde 1876 das erste Tierhaus für Affen fertiggestellt, dem in den folgenden Jahrzehnten bis zum Ersten Weltkrieg weitere Tierhäuser folgten. Nach der Unterbrechung durch den Krieg wurde der Zoo weiter ausgebaut und zum Tierbestand kamen Rinder, Kamele, Seelöwen, Schimpansen und viele weitere Arten dazu.

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Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Gebäude zerstört, viele Tiere verloren ihr Leben. Im August 1946 konnte der Zoo wiedereröffnet werden und mit der Zeit kamen auch wieder Tiere wie Elefanten (Bild unten), Zebras oder Riesenkängurus. Die zogen immer mehr Besucherinnen und Besucher an, sodass 1964 erstmals über 500.000 Menschen in den Zoo gingen.

 

Alle weiteren Informationen zum Allwetterzoo, seinen Tieren, Fütterungen und Führungen finden Sie auf der Homepage des Zoos.

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Weitere Informationen:

• Wikipedia-Artikel Hermann Landois